Sologesang - Stimmbildung

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Klangerzeugung
Die Singstimme ist das ursprünglichste und auch persönlichste Instrument des Menschen. Der Gebrauch der Stimme ist für die meisten Menschen etwas Selbstverständliches, sie überlegen nicht weiter wie die Klänge und Geräusche, die sie beim Sprechen und Singen hervorbringen, eigentlich zustande kommen. Erst wenn Störungen auftreten, fangen sie an über die Stimmfunktion nachzudenken.
Damit die Stimme gut klingt, muss sie gepflegt und wie eine sportliche Leistung durch das Zusammenspiel der Muskeln trainiert werden. Ein schöner wohlklingender Ton entsteht nur, wenn alle notwendigen Voraussetzungen erfüllt sind, dazu gehören die Körperhaltung, ein genau dosierter Atemdruck sowie eine maximale Ausnützung der Resonanzräume.
Neuere Forschungen haben nachgewiesen, dass Singen sogar das Immunsystem stärkt, indem es die Durchblutung anregt, insbesondere die Lunge kräftigt und so Körper und Geist in Harmonie bringt.

Das Instrument „Stimme“ sitzt am oberen Ende der Luftröhre, im Kehlkopf oder auch Adamsapfel genannt. Darin sind die Stimmlippen gespannt. Wenn man die Stimmlippen schliesst, ertönt ein Ton. Dies geschieht immer, wenn wir sprechen oder singen. Beim Singen werden die Stimmlippen in Schwingung gebracht wie die Saiten einer Geige oder eines Cellos. Die Anzahl Schwingungen sind massgebend für die Tonhöhe. Wenn wir geräuschlos ein- und ausatmen, sind die Stimmlippen offen, damit genügend Luft in die Lunge gelangt.
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Nähere Infos zu Stimmbildung - Sologesang.pdf (130.4 kB)